Hohe Einbußen seien vor allem bei der Gewerbesteuer zu erwarten, der wichtigsten kommunalen Steuer. Verluste gebe es auch durch höhere Ausgaben infolge der Pandemie.
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Die Bertelsmann Stiftung geht in einer Berechnung, die WELT AM SONNTAG vorliegt, sogar von noch höheren Fehlbeträgen aus. Bei einem Rückgang der Wirtschaftsleistung um 5,7 Prozent – wie einst in der Finanzkrise – fehlten den Kommunen allein Einnahmen aus der Gewerbe- und Einkommensteuer in Höhe von 13 Milliarden Euro, bei einem Einbruch des Bruttoinlandsprodukts um 20 Prozent, wie ihn das Münchner Ifo-Institut in seiner düstersten Prognose prophezeit, seien sogar Steuerausfälle von 46 Milliarden Euro zu erwarten.
„Wir brauchen einen kommunalen Rettungsschirm mit Hilfen in zweistelliger Milliardenhöhe“, sagte Städtetags-Präsident Jung, der auch Oberbürgermeister von Leipzig ist. Einnahmeverluste und Mehrausgaben müssten „zu einem erheblichen Teil“ von den Ländern, aber auch vom Bund aufgefangen werden.
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